Slow oder Fastfood? Diese Frage führt nicht selten zu
Grabenkriegen. Eden sieht das pragmatisch und verschmäht bei aller Liebe zur
guten Küche auch keine Burger oder Pizza. Zur Not auch aus dem Tiefkühler.
Manchmal muss es eben schnell und einfach gehen. Doch was bei der Zubereitung
Zeit spart, wird mitunter zur Qual vorm Tiefkühlregal. Pizza oder Burger?
Burger oder doch Pizza? Schier unlösbar!
In genau diese Kerbe schlägt jetzt Dr. Oetker mit voller
Wucht und kombiniert die Fastfood-Klassiker. Es ist so einfach, dass man sich
unweigerlich die Frage stellt, warum es das nicht schon früher gab.
Pizzaburger! Der helle Wahnsinn! Der feuchte Traum aller Fastfood-Junkies wurde
wahr.
Zum Marktstart fährt Dr. Oetker eine große Kampagne:
Gutscheine, Promos, Sonderangebote. Eden hatte noch mehr Glück. Er darf
zusammen mit seinen Freunden und unterstützt durch trnd für maximal 25
Euro Gegenwert umsonst Pizzaburger backen.
Wie man auf dem Bild sieht, stehen momentan drei Sorten zur intensiven
Verkostung zur Verfügung: Salami, Speciale und Diavolo. Die Dr. OetkerPizzaburger Salami (EAN 4001724010401) bestehen aus Peperoni-Salami und einer Edamer-Cheddar-Käsemischung.
Wer auf Champions steht, für den sind die Dr. Oetker Pizzaburger Speciale (EAN 4001724010432) mit Edamer-Cheddar-Käsemischung, Salami und Kochschinken die richtige Wahl. Die
feurigen Dr. Oetker Pizzaburger Diavolo (EAN 4001724010463) sind mit Peperoni, Calabrese-Salami und einer Mozzarella-Edamer-Käsemischung
belegt.
Zubereitung
nimmt man sie heraus.
Anschließend sollte man die Pizzaburger ca. drei bis fünf
Minuten zusammengeklappt abkühlen lassen. Leidlich erprobt: Zeitigeres
herzhaftes Hineinbeißen löst die Haut im Mundraum ab. Aua! Noch ein Trick. Wenn
die Brötchen nicht knusprig sondern weich sein sollen, deckt man die zusammengeklappten
Burger während des Abkühlens mit etwas Alufolie oder Backpapier ab. Sollen die
Burger krümelig-kross sein, klappt man sie erst nach dem Abkühlen zusammen.
Bewertung
Eden hat freilich alle drei Sorten und das Konzept intensiv
erprobt. Das Ergebnis ist gespalten. Zuerst die positiven Seiten der
Pizzaburger:
Das Konzept „Snack für zwischendurch“ ist sehr gut gelungen.
Die zwei Burger pro Packung sind einzeln verpackt. Somit muss man nicht beide
Burger auf einmal essen. Außerdem sind dadurch die verschiedenen Sorten gut
mischbar. Die Zubereitung ist simpel, geht schnell und bedarf keiner
Überwachung. Der Belag sitzt fest und verrutscht nicht. Es gibt kein
übermäßiges Fett oder zu viel Soße, die heraustropfen kann. Der Teller und die
Finger bleiben sauber. Unterm Strich technisch der perfekte Snack für
zwischendurch am PC oder vor dem Fernseher.
Den Geschmack der Dr. Oetker Pizzaburger bewertet Eden
neutral. Alles in allem schmecken die Pizzaburger recht beliebig und sind
eindeutig auf Masse getrimmt. Im Grundton sind die Burger geschmacklich
ziemlich ähnlich, was am überdominanten Käse liegt. Geschmacksunterschiede
bestehen lediglich in feinen Nuancen. Bei der Speciale schmecken die Champions
vor und überlagern die anderen Zutaten. Die Diavolo ist schwächer als der Name
vermuten lässt. Von Schärfe keine Spur. Höchstens ein leichtes Prikeln auf der
Zunge. Die Salami Pizzaburger liegen durch Verwendung von Peperoni-Salami vom
Schärfegrad her auf dem gleichen Niveau. Das war es auch schon was es über den
Geschmack zu berichten gibt. Mehr ist nach knapp einer Stunde seit dem essen
nicht in Erinnerung geblieben. Das sagt auch etwas über die Beliebigkeit aus.
Was auch etwas eigenartig ist, ist die Sortenauswahl. Irgendwie ist es unverständlich, dass für den Belag nur die typisch italienischen Varianten ausgewählt wurden. Beläge, wie sie auf den American-Style-Pizzen diverser Anbieter zu finden sind, erscheinen burgertauglicher und dem Konzept entsprechend sinniger. Herzhaftes Beef oder Chicken in Streifen und dazu rauchig-würzige BBQ- oder Curry-Soße. Das klingt lecker!
Jetzt kann der zum Heimwerker erzogene oder als Gourmetkoch
geborene Leser freilich versucht sein, die Pizzaburger durch Eigentuning
aufzuwerten. Vielleicht ein paar frische Tomaten, dazu etwas mehr Wurst oder
gar Kaviar? Nein, es ist Fastfood aus dem Tiefkühler! Das Prinzip ist Ofen auf und zehn Minuten später ohen weiteres Zutun fertig. Wenn man sich noch Arbeit
machen würde, die Dinger mit anderen Zutaten zu belegen, kann man sich auch gleich
selbst frische Pizzaburger herstellen.
Rezept für eigene Pizzaburger: XL-Burgerbun + Ketchup + Pizzagewürz + Pizzakäsemischung
+ Wurst + Gemüse + 10-15 Minuten Backofen = Pizzaburger. Das dürfte dann auch bei Zubereitung mehrerer
Burger unterm Strich billiger als die Variante von Dr. Oetker sein. Der reguläre
Preis der Pizzaburg liegt nämlich mit 2,80 Euro pro Packung am oberen Ende des Erträglichen.
Fazit
Alles in allem sind die Dr. Oetker Pizzaburger ein perfekter
Snack für zwischendurch. Die simple Zubereitung und Handhabung wiegt die
Zugeständnisse an den Durchschnittsgeschmack auf. Der Preis ist, für das was
geboten wird, recht ambitioniert. Ein Packung bewegt sich bei gleichem Gewicht auf
dem Preisniveau von Edel-Tiefkühlpizzen. Die Qualität ist aber eher auf dem Niveau
der deutlich günstigeren Pizza-Baguettes. Ob die Burger ihren Preis wert sind,
muss jeder für sich selbst entscheiden.
Infos
Eden durfte die Pizzaburger kostenfrei im Rahmen eines Projekts der Mitmach-Marketing-Plattform trnd.com erproben. weitere Infos unter:
Selbst bei trnd mitmachen: http://www.trnd.com/empfehler.trnd?id=1078644144721282646
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