Innovation im Bereich der Nassrasur? In den letzten Jahren
hatte man das Gefühl, dass diese hauptsächlich im Hinzufügen einer weiteren Rasierklinge bestand. Gillette hatte nun eine relativ neue Idee: Den Flexball. Das Wunderwerk dreidimensionaler Bewegungsfreiheit wurde mit den bewerten Technologien ProGlide und Power kombiniert.
Eden hatte die Möglichkeit das Wunderwerk gepflegter Nassrasur im Rahmen eines trnd-tests schon vor dem deutschen Marktstart auszuprobieren.
Das Produkt: Rasierer, Klingen, Preis
Bei dem Gillette ProGlide Power Flexball handelt es sich um
einen elektrischen Nassrasierer. Die Powerfunktion erzeugt Mikroimpulse und
oszillierende Klingenbewegungen. Das soll die Reibung reduzieren und so die
Gleitfähigkeit erhöhen. Besonders interessant und neu ist die sogenannte „Flexball
Technologie“, die dem Klingenelement eine relativ freie, dreidimensionale
Bewegung erlaubt. Dadurch soll sich der Rasierer den Gesichtskonturen besser
anpassen und somit ein schnelleres und gleichzeitig saubereres Rasieren
ermöglichen. Das Klingenelement hat fünf dünne Klingen sowie einen Mikrokamm und
einen Lubrastrip, der die Klingenabnutzung anzeigt und die Gleitfähigkeit
erhöhen soll. Auf der Rückseite befindet sich ein Präzisionstrimmer. Der elektrische
Nassrasierer ist ab den 19.01.2015 im Handel erhältlich. Der Preis des Gillette
ProGlide Power Flexball beträgt 16,99 € (UVP).
Eindruck im Vergleich Gillette ProGlide Power Flexball und
Gillette Mach3
Der Gillette ProGlide Power Flexball rasiert schnell und
angenehm sauber. Die Grundfunktion ist also erfüllt. Im Vergleich zum Gillette
Mach3 geht die Rasur gefühlt schneller von der Hand, da weniger nachrasiert
werden muss. Gerade der Kinnbereich war zügiger von Bartstoppeln befreit. Dank
des Flexballs sind keine Verrenkungen mehr nötig.
Insgesamt fühlt sich der Rasierer wertiger an, was
hauptsächlich am etwas höheren Gewicht liegen dürfte. Die Powerfunktion ist
eine nette Spielerei und sorgt für ein angenehmes, kribbelndes Gefühl. Das
Auslassen dieser beeinträchtigt allerdings nicht das Rasurergebnis.
Der einzige Kritikpunkt betrifft die notwendigen Klingen.
Das wuchtige Klingenelement verursacht, im Gegensatz zum schmaleren Element des
Mach3, erhebliche Probleme im Bereich der Nasenlöcher. Der Präzisionstrimmer
der ProGlide Klingen ist dadurch unbedingt nötig. Ohne die hinten zusätzlich
angebrachte Klinge könnte man die Nasenpartie nicht sauber rasieren.
Die Haltbarkeit der Rasierklingen unterscheidet sich nicht
wesentlich von anderen Gillette-Klingen. Nach der 5. Rasur lässt die Schärfe
merklich nach und es beginnt zu ziepen. Der Preis der Ersatzklingen ist selbst
im Sonderangebot vergleichsweise hoch. Letztendlich muss jeder für sich selbst
entscheiden, ob er bereit ist den Aufpreis zu bezahlen. Ich bin es nicht und
werde, wenn die Klingen aufgebraucht sind, meinen Mach3 weiter benutzen.
Fazit
Der Gillette ProGlide Power Flexball vermittelt ein
angenehmes Rasiergefühl und ermöglicht in relativ kurzer Zeit eine saubere
Rasur – auch in den Problemzonen des Gesichts. Gegenüber dem Mach3 ist eine
Verbesserung spürbar. Nachteilig ist der hohe Preis der Ersatzklingen.
Links
Selbst bei trnd mitmachen: http://www.trnd.com/
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